Bild1: Umwelt-Radioaktivität messen mit dem Gamma-Scout Geigerzähler
Da der
Gamma-Scout
auch als normaler Geigerzähler eingesetzt werden kann, lassen
sich mit diesem Gerät Vergleichsmessungen
für Gamma-Strahlung in der Umwelt durchführen. Die bezogene Messzeitspanne beträgt bei diesem Gerät
T=60 Sekunden.
Für eine schnelle Überprüfung der
Gamma-Strahlung in der näheren Umgebung wird der
Blendenwahlschalter auf "Gamma"
(Mittelstellung) eingestellt und in der Betriebsart "Pulszählung"
werden nun 1 Minute lang Impulse gezählt. Die Division durch
Hundert ergibt
ein Messergebnis in der Einheit (µSv/h). Nehmen wir an, das
Zählergebnis sei nach einer Minute Messzeit Z1 = 13 dies
entspricht etwa 0,13 µSv/h. Für ein genaueres Messergebnis
lässt sich auch
eine längere Messzeitspanne wählen. Werden z.b. 10
Minuten lang die Impulse gezählt, dann muss das
Impuls-Zählergebnis durch Tausend dividiert werden, um ein
Messergebnis in
der Einheit (µSv/h) zu erhalten.
Ich habe auch versucht, mit diesem Gerät niederenergetische
Beta-Strahlendichten von
Material-Oberflächen zu bestimmen. Leider waren diese Versuche
ausnahmslos
Fehlschläge. Für Messungen der Beta-Strahlendichte
von Oberflächen erscheint mir dieses
Messgerät völlig ungeeignet. Dies schränkt den Wert
des
Gamma-Scout für Überprüfungen der
Umweltradioaktivität ein. Die Stärke dieses
Gerätes liegt wohl eher in der Möglichkeit der internen
Langzeitspeicherung sowie der Datenübertragung an einen
PC. Somit ist dieses Gerät sehr gut geeignet zur
Langzeitbeobachtung von Gamma-Hintergrundstrahlung.